Freitag, 26. Dezember 2008

ein Tag nach Weihnachten

Das sind jetzt schon 36 Jahre her,daß Barbara und ich in Hamburg Fuhlsbüttel ins Flugzeug stiegen nach Japan. Wir hatten schon manches von diesem Land gehört. Aber nun endlich ging es los!
Unser Hab und Gut hatten wir schon in Teekisten auf die Reise geschickt. Es betrug einen Kubikmeter. In Kopenhagen mußten wir umsteigen in ein Flugzeug der Aeroflot. Vor uns war ein Halbkreis,in den wir hineinflogen. In Moskau, wo wir in eine größere Maschine wechselten, war es schon dunkel. Wir sahen das erste Mal Japaner mit Gazemasken,ein ungewohnter Anblick. Jetzt wissen wir,daß sich damit viele gegen Erkältung und andere Viren schützen wollen.
Nachdem die Sonne aufgegangen war,kamen wir dann auch tatsächlich bald im Land der Aufgehenden Sonne an. Aber unter den Wolken war es nicht mehr sonnig,sondern eintönig grau.
Mit den Missionaren,die uns abholten,fuhren wir dann mit dem Taxi über die Stadtautobahn zum Shinkansenbahnhof. Ich weiß nur noch,daß diese Fahrt kein Ende zu nehmen schien.
Und in diesem Land haben wir die längste Zeit unseres Lebens verbracht. Vier unserer fünf Kinder leben hier. Gott hat gut für uns gesorgt.
Natürlich wünschen wir uns,daß noch mehr Menschen ihre Herzem dem Evangelium öffnen möchten. Vor allem ist es unser Anliegen,daß die japanischen Christen wachsen und Jesus Christus ihren Landsleuten bezeugen. Dafür beten und arbeiten wir.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Krisenzeiten

Als ich mit einem Bekannten sprach,war ich erstaunt,wie stark die Wirtschaftskrise in Japan durchschlägt. Die großen Autos mit denen man früher so gerne protzte,die will plötzlich keiner mehr kaufen. Die Leute,die solche Autos entworfen und gebaut haben, können nun nichts mehr verkaufen.
Das Benzin ist billiger, der Preis ist kaum noch höher als der von Diesel. Der Bonus am Jahresende,der normalerweise zwei bis drei Monatsgehälter umfaßte, ist drastisch gekürzt worden. Die Firmen sehen sich gezwungen, Arbeiter zu entlassen. Und viele fragen sich,wie sie das überstehen werden.
Auch und gerade in dieser Zeit behält das Wort Gottes seinen Wert. Auf Gottes Versprechen kann man sich verlassen. Daran erinnert uns die Adventszeit. Gott hatte den Retter aus Sünde und Verderben schon versprochen,als die ersten Menschen die verbotene Frucht gegessen hatten. Und Gott hat sein Wort gehalten. Als die Zeit da war,sandte er seinen Sohn. Jesus der Sohn Gottes besiegte den Bösen und schuf eine ewige Erlösung für alle,denen Gott wichtig ist.
Und wir merken es alle Jahre wieder,wenn es hektisch wird, wenn gutgemeinte Versprechungen
doch nicht eingehalten werden,wir sind trotzdem in Gottes Hand. Er läßt uns nicht im Stich.
Auf ihn ist Verlaß.