Samstag, 30. Mai 2015

Auf dem Eisbrecher

Vor einer Woche fuhren wir auf einem Eisbrecher, auf dem früher mein Schwiegervater schon mal arbeitete. Im Sommer arbeitete er auf einem Schaufelbagger,der die Elbe von Sand freischaufeln musste. Und bei einem strengen Winter kam es vor, dass in der Ostsee der Schiffsverkehr schwierig wurde. Da mussten Fahrrinnen für die Schiffe freigemacht werden. Damals war der Einsatz der Eisbrecher lebensrettend für die Mannschaften von Schiffen, die im Eis festgefroren waren. Was wir erlebten,war dagegen eine Vergnügungsfahrt. Man lernte andere Leute kennen, konnte sich Kaffee und Imbisse kaufen. Wir starteten im Regen, aber je mehr wir in Richtung Nordsee fuhren, desto schöner wurde das Wetter. Es war der Vorabend von Pfingsten. Da kommen einem Vergleiche zu dem „Schiff, das sich Gemeinde nennt.“ Jesus Christus kam auf die Erde, um die zu retten, die von Gott getrennt sind und keine Aussicht auf Rettung haben. Da wo alles festgefahren schien, da machte Jesus einen Weg frei. Aber wenn Zeit vergeht und man sich wieder sicher fühlt, dann wird das Wunder der Errettung vergessen. Dann verstummen Lob und Dank. Dann wird aus dem Rettungsboot ein Kreuzfahrtschiff, wo man nur noch seinen Urlaub genießt und in Erinnerungen schwelgt. Hat der Herr uns dazu erlöst? Gehen nicht auch heute noch Menschen verloren? Ich will mich darauf besinnen, dass Jesus sein Blut vergoß, damit ich ein Kind Gottes wurde. Dafür will ich dankbar sein und auch anderen sagen, wie gut es ist,mit Jesus zu leben.

Mittwoch, 13. Mai 2015

An der Qelle

An der Quelle Wir nutzen die Frühlingszeit aus, um die Gegend um Angelburg zu erkunden. Ich geniesse das satte Grün der Buchen, der Duft der Wälder. Wandern wäre wohl geprahlt, spazieren gehen trifft es wohl besser. Und man muss sich noch nicht mal bewegen, man kann diese wunderbare Gegend auch aus dem Auto sehen und sich darüber freuen. Vor ein paar Tagen gingen wir noch mal einen Berg hoch zu einem Tretbecken. Da war noch kein Wasser drin, aber direkt daneben war eine Quelle. Reines Wasser, direkt aus dem Berg. Leute die es kennen, holen sich hier auch Wasser zum Trinken oder zum Kaffeekochen. Aber es ist schon etwas Besonderes, zu sehen, wie das Wasser aus dem Röhrchen fließt, und dieses kühle Nass aus der hohlen Hand zu trinken.. Ich höre die Einladung des Herrn Jesus: „Wen da dürstet,der komme zu mir und trinke!“ (Joh7,37b) Der Zusammenhang macht klar, dass der Herr mit diesem frischen Quellwasser den Heiligen Geist meinte. Wie kommt ein Mensch dazu, gelingendes Leben zu erfahren. So viele sind unerfüllt ausgetrocknet. Und Jesus sagt einfach: „Wer Durst hat, komme zu mir und trinke!“ Darüber kann man sich viele tiefe Gedanken machen. Aber wer wirklich Durst hat, der trinkt. Jesus macht einen tatsächlich satt.

Sonntag, 3. Mai 2015

Der Mai ist gekommen....

....die Bäume schlagen aus. Gemeint ist mit dem Volkslied wohl, dass die Bäume grün werden. In Japan blühen im April die Kirschbäume und danach wird alles grün. In Deutschland kommt einem dieser Prozess etwas langsamer vor.Aber es wird auch Frühling. Und besonders das satte Grün der Buchen tut einem gut.Es ist eine schöne Jahreszeit. Allerdings muss ich wohl vergessen haben, wie kalt es um diese Zeit noch oft ist. Vor allem, wo ich eigentlich jetzt Zeit hätte, mich mehr um den Garten zu kümmern, komme ich am Ende doch nicht so schnell dazu, wie ich es mir vorgestellt hatte.Immerhin auf Barbaras Nachfragen hin habe ich jetzt doch schon ein bisschen Gartenland umgegraben.Beim Beschneiden der Hecke aus Fichten war ich eifriger, so eifrig, dass es meiner liebe Frau schon nicht mehr gefiel. Ihr wäre es lieber gewesen, wenn ich noch mehr Grünes stehen gelassen hätte.
Jedenfalls werde ich im Frühjahr immer wieder dankbar für die wunderbare Natur, die unser Schöpfer geschaffen hat. Wie lieb hat uns der Vater im Himmel!