Samstag, 11. September 2010

Das Licht besiegt den Nebel



Das ist die Jahreszeit,in der es oft Nebel gibt. Als ich heute morgen aus dem Fenster sah,waren Häuser und Bäume von Nebel umhüllt. Mir fällt das Gedicht "Wandern im Nebel"von Herman Hesse ein. "Seltsam im Nebel zu wandern. Leben ist einsam sein.Keiner kennt den andern. jeder ist allein...." Wenn der Nebel dicht ist,scheint es einem tatsächlich so,als verschwimme die Außenwelt, als sei man mutterseelenallein.
Aber das ist ja gar nicht wahr! Die Umwelt existiert doch auch,wenn der Nebel sie verhüllt. Und wenn man nur länger wartet,dann kommt auch der Zeitpunkt,wo der Nebel steigt,und die Sonne lacht, und das Licht eine strahlende Welt zeigt.
Hesse war kein Christ. Er hatte sich von dem Licht des Lebens abgewandt. Viele Menschen,die ohne Gott leben,teilen sein Lebensgefühl.Sie tun mir leid.
Ich kenne das ja auch,daß man sich alleine fühlt, daß man sich nur noch um sich selbst dreht,daß einen der Nebel deprimiert. Aber gleichzeitig weiß ich auch,daß das nur ein vorübergehender Eindruck ist,aber nicht die Wahrheit.
Immer wieder habe ich erlebt,daß ich nicht allein gelassen werde,sondern daß ich einen Vater im Himmel habe,auf den ich mich verlassen kann. Diese Erfahrung macht mir Mut. Sie gibt mir Hoffnung. Ich wünsche Ihnen auch diese Hoffnung. Lassen Sie sich durch den Nebel nicht deprimieren! Es gibt einen Vater im Himmel,der Sie liebhat!