Dienstag, 22. Juli 2008

Ausflug in die Slowakai

Heute haben wir zu dritt einen Abstecher nach Bratislava gemacht. Barbara, Susi und ich. Mit Bahn und Bus brauchten wir dazu von Schwechat aus eineinhalb Stunden. Es war interessant,einen andern Teil Österreichs zu durchfahren, die vielen Felder und Wälder zu sehen und die Windmühlen. Vor allem aber in ein anderes osteuropäisches Land zu reisen. Das hatte nun eine völlig eigene Atmosphäre. Von weitem konnte man schon die Burg erkennen,die der Stadt Bratislava ihr Gepräge gab. Die vielen Hochhäuser aus der Zeit des Kommunismus sind nicht ganz so langweilig,sondern weisen eine eigene Farbgebung auf.
Beim Besichtigen der Stadt merkt man,daß hier auch Kunst studiert wird. Das Stadtbild ist durchsetzt mit modernen Kunstobjekten, die eine originelle Ergänzung zu der mehr mittelalterlichen Prägung der Stadt sind. Hier kann man Geschichte greifen.
Die Burg reicht noch aus der Steinzeit zurück. Vieles was Europa geprägt hat,wird hier sichtbar. Griechisch orthodoxe Kirchen,katholische, protestantische, alle sind noch erhalten.
Während in Wien alles viel großzügiger und prächtiger gebaut wurde, erscheint in Bratislava alles noch traulicher und näher.
Dazu gehört auch,daß die Slowaken ihre eigene Sprache haben. Es ist nicht alles in Deutsch und Englisch übersetzt. Und auch mit dem Euro kann man nicht überall einkaufen.
Der erste Eindruck war,daß die Leute unfreundlich seien,und nur widerwillig einem Ausländer helfen würden. Dieses Vorurteil mußten wir aber am Schluß unserer Reise gründlich korrigieren,als Susi einen Kaffee kaufen wollte und mit dem Automaten nicht zurecht kam.
Ein freundlicher Herr,der unsere Hilflosigkeit bemerkt hatte, drückte die richtigen Knöpfe und bezahlte auch noch den Kaffee. Wir konnten uns kaum bedanken,da war er schon wieder weg.

Dienstag, 15. Juli 2008

Mozarts letzte Tage


Gestern waren wir im Mozarthaus in Wien. Das Haus selbst war nicht so auffällig,paßte gut in das Stadtbild. Aber die Informationen über das Leben des Komponisten,der schon als Kind verwöhnt wurde und sich viele Extravaganzen leistete,waren schon eindrücklich. Daß sein letztes Werk ein Requiem war, und daß er es bis zu seinem Tode fast vollendet hätte,das fand ich bemerkenswert.
Die Leichtigkeit seiner Musik fasziniert mich. Aber weil sie so gefällig ist,vergißt man sie auch bald wieder,scheint mir.
Ich bin froh,daß sich in unbekannten Gegenden Barbara hinter das Steuer setzt. Ich fühle mich da doch eher unsicher und brauche erst etwas Zeit,um mich einzugewöhnen. Für sie ist es zwar auch anstrengend,aber irgendwie schafft sie es doch besser. Im Augenblick ist sie mit unsern Töchtern beim Einkaufen.