Donnerstag, 25. Dezember 2014

Auf der Suche nach Bethlem




Wir wollten das erst Mal mit dem Auto zur Feg in Düsseldorf fahren, zum Weihnachtsgottesdienst. Am Heilig Abend waren wir zum Gottesdienst der  Hillsong Church. Die haben eine Musik, die junge Leute anspricht, und viele von der jungen Generation findet man da. Für unsere Kinder gerade richtig. Auf dem Weg dahin streikte unser Navi die meiste Zeit, für die letzten paar Kilometer sprang die Maschine schließlich an. Das half zur Orientierung! Es regnete Bindfäden. Das „Theater der Träume“,ein ehemaliges Kino, war ziemlich voll. Bald ging der Gottesdienst los. Erst gab es Geschenke für einige, dann sangen wir Weihnachtslieder. Die Band schaffte es, dass wir auch die traditionellen Lieder mit Schwung und Begeisterung sangen. Die Botschaft war auch leicht verständlich und ansprechend. Der Einladung zu Jesus folgten viele. Sie wollten Jesus zum Herrn ihres Lebens machen.
Die Rückfahrt verlief ziemlich zügig. Zu Hause das Abendessen wurde genossen. Die Weihnachtsgeschichte, die in der Meerbuscher Zeitung gedruckt war, wurde gelesen, und dann einige Advents- und Weihnachtslieder gelesen. Dann kam die Bescherung. Es war schön.
Das Frühstück war später als sonst.  Und dann ging es los,mit dem Auto zum Gottesdienst. Die noch nicht auf waren, blieben zu Hause. Auch den Weg zum Düsseldorfer Gemeindehaus waren wir noch nie mit dem Auto gefahren. Eas war schon knapp, der Navi ging gerade an, wir fahren zu früh von der Autobahn abgebogen, aber die Stimme von der Maschine gabe ja wieder die  Richtung an, da ließ uns das Navi im Stich. Die Screen wurde schwarz  und blieb schwarz. Es war wie bei den Weisen, die den neuen König suchten, aber  nicht finden konnten. Orientierungssinn hatte ich noch nie viel gehabt.  Und viele Leute zum Fragen waren an diesem Weihnachtsmorgen auch nicht auf der Straße. Am Morgen hatte ich noch von den Weisen gelesen, wie der Stern vor ihnen hergezogen war, um ihnen den Weg zum Jesuskind zu zeigen. Aber wir fanden keinen Stern.
Was uns dann doch etwas half, war Barbaras Orientierungsgefühl. Dann noch einmal nach dem Bahnhof gefragt, und plötzlich kam die Gegend wieder bekannter vor. Wir kamen zwar 10 Minuten zu spät, aber hatten vom Gottesdienst noch nicht viel verpasst. Und auch nachher war noch viel Gelegenheit zur Gemeinschaft.