Freitag, 22. Oktober 2010

kalt in Deutschland

In Japan bewegen sich die Temperaturen noch immer im zweistelligen Bereich,aber in Deutschland sinkt das Quecksilber meistens unter 10°C. Während ich früher die winterliche Kälte als angenehm empfand (Hurra,wann schneit es denn endlich), ziehe ich mich jetzt lieber dick an.(Zeichen des zunehmenden Alters.)
So lange man es im Haus noch warm und gemütlich hat,ist es ja auch nicht schlecht. Etwas erstaunt hat mich schon,daß es im Geschäft schon Weihnachtsgebäck gibt,noch vor Buß- und Bettag und Totensonntag. Ich meine,die traditionelle Zeit des Wartens und Vorbereitens der Weihnachtszeit hatte viel Gutes. Wer sich immer leckere Sachen kaufen kann,dem schmeckt bald gar nichts mehr. Nur wer verzichten kann,kann auch geniessen. Und wer die Stille nicht ertragen kann, der kann auch die Musik richtig aufnehmen.
Die Herbstzeit ist oft neblig und trüb. Da kann man auf düstere Gedanken kommen. Aber nur wer diesen Gedanken nicht ausweicht,sondern ihnen ihr Recht zugesteht,der wird auch mit ihnen fertig. Das Sterben der Natur soll mich daran erinnern,daß ich auch nicht ewige lebe. Soll ich diese Wahrheit etwa ignorieren oder verdrängen?
Die Hoffnung, an die ich glaube,hat es nicht nötig,unangenehme Fragen auszuklammern.
Der Gott an den ich glaube,hat den Tod überwunden. Deshalb brauche ich keine Dunkelheit zu fürchten. Das Licht,das Jesus Christus entzündet hat ist stärker als jede Finsternis. Die Freude,die in meinem Herzen brennt, die kann niemand auslöschen.
Ich bin gewiß,daß keine Macht der Welt mich von Gottes Liebe trennen kann!!

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