Montag, 2. Februar 2009

Alle Jahre wieder...

....wenn der Stress sich gehäuft und die körpereigenen Widerstandskräfte gegen die Viren so allmählich mürbe gemacht hat, dann beginnt die Grippezeit. Zuerst ist das Leiden unter Halsschmerzen, die einem den Schlaf rauben, unter Hustenreiz,den man so lange wie möglich unterdrücken möchte, der Kampf gegen den Schnupfen mit Zellstoffpapier und wiederverwendbaren Taschentüchern. Aber irgendwann ist man geschafft. (Beziehunsgweise das Fieberthermometer zeigt : Erhöhte Temperatur!)
Wer ein ärztliches Attest braucht, oder sich von handelsüblichen medizinischen Präparaten Hilfe verspricht, wird wohl kaum um den Arztbesuch (und damit um ein Wartezimmer voll mit Grippebazillen) nicht herumkommen. Jedenfalls nicht in Japan. Wer sich eher auf Hausmittel verläßt, und diese Krankheit mit ein paar Tagen Bettruhe kurieren will, mag es leichter haben. Aber auch das geht nur,wenn der Rest der Familie auch mitmacht. Und in unserm derzeitigen Vierpersonenhaushalt ist die Hälfte eindeutig infiziert. Meist klappt die Kooperation so gut,daß nicht alle gleichzeitig gleich schwer erkrankt sind.
Jedenfalls,wenn das Fieber wieder abklingt,wenn die heftigsten Kopf-und Gliederschmerzen nachgelassen haben, dann ist Zeit zum "krank feiern". Man muß zwar noch das Bett hüten, kann sich aber doch schon auf ein gutes Buch konzentrieren.
Manchmal,wenn man sein Programm zu voll hat,machen einem solche "Feiertage" einen empfindlichen Strich durch die Rechnung. Und man fragt sich, wozu so etwas gut sein soll.
Ich weiß es auch nicht jedesmal. Aber ich versuche dadurch zu lernen,mich selbst nicht zu wichtig zu nehmen. Irgendwann muß sich die Welt auch drehen, wenn ich nicht mehr da bin. Gottes Plan allein ist gut. Ihm will icjh vertrauen.

1 Kommentar:

brazi hat gesagt…

zum "Krankfeiern" muß ich noch hinzufügen,daß ich mich wohl zu früh gefreut hatte. Heute morgen wollte ich schon wieder anfangen mit arbeiten,aber mein Magen streikte. Wenn Kranksein nicht manchmal mit solchen wahnsinnigen Schmerzen verbunden wäre,könnte man sich eher damit anfreunden.