Freitag, 6. November 2009

Ermutigung durch andere Mitarbeiter

Vom 4.bis 6.November fand in Hakone in der Nähe des Fudschiberges die Konferenz für Gemeindebauer statt. In diesem Jahr war sie kürzer als sonst,weil alle etwas sparen müssen. Es war auch kälter geworden,obwohl wir die ganze Zeit gutes Wetter hatten. Andere Leute treffen,die die gleiche Arbeit tun,und mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, ist oft eine Ermutigung.
Diesmal war es auch so.
Gott ist auch in Japan am Werk. Auch hier hören Menschen das Evangelium und kommen zum Glauben. Aber der Blick auf die Bibel zeigt uns, daß es der Herr selbst ist,der seine Gemeinde baut und Wachstum schenkt. Und Wachstum braucht Zeit. Es ist ein Prozeß. Was ich hin und wieder schon in Miyoshi erlebte,ist mir hier noch einmal deutlich geworden : Ich muß geduldig sein mit den Leuten,die noch keine öffentliche Lebensübergabe an Jesus vollzogen haben. Ich darf sie nicht hetzen,ich darf keinen Druck machen. Statt dessen muß ich ermutigen und darauf aufmerksam machen,was Gott schon im Lebend er betreffenden Person getan hat.
Die Arbeit mit Kleingruppen interessiert mich, und es wurde dabei deutlich,daß es darauf ankommt,daß Vertrauen zwischen Christen wächst,daß man beginnt über die eigenen Probleme zu reden und für einander zu beten. Mir scheint,daß diese Art der geistlichen Gemeinschaft für die zukünftigen Gemeinden immer wichtiger wird.
Dazu gehört,daß der Leiter sich selbst zurücknimmt,daß er zuhören kann und Austausch ermöglicht. Wenn dieses Gemeindebild sich durchsetzen kann,sehe ich für die Missionierung Japans große Chancen. Laßt uns darum beten!

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