Dienstag, 14. Dezember 2010

Weiße Weihnacht

Weiße Weihnachten
Es muß eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen gewesen sein, zu sehen wie es schneite, und sich die ganze Welt veränderte. Alles was bis dahin schmutzig war,wurde mit einer weißen Decke überzogen. In der Nacht reflektierte der Schnee sogar das Licht. Und tagsüber glitzerte der Schnee in der Sonne. Mehr noch als Geschenke habe ich mir als Kind gewünscht,daß es zu Weihnachten schneite.
Inzwischen weiß ich,welch ein Verkehrshindernis der Schnee sein kann. Bei Schneeglätte kann alles mögliche passieren. Jemand kann noch so gut auf Schnee und Eis manövrieren,wenn ein andrer die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren hat, wirkt das wie eine Bombe.
Und obwohl ich das weiß, geniesse ich eine Schneelandschaft,freue mich,wenn es schneit. Wie kann man diesen Widerspruch erklären?
Könnte es sein,daß in meinem Herzen die Sehnsucht nach einer heilen Welt ist? Könnte es sein,daß ich es gerne erleben möchte, daß eine weiße Decke sich über alles Schmutzige legt, daß ich eine heile und reine Welt sehen möchte,so strahlend und hell wie der Schnee.
Damit das nicht nur ein Wunschtraum bleibt,sondern Wirklichkeit werden kann,deshalb wurde es Weihnachten. Der Sohn Gottes kam in diese Welt,damit jeder Mensch,der sich nach sehnt,in die reine glänzende Welt Gottes hineinkommen kann. So sehr hat Gott die Welt geliebt,damit jeder,der an ihn glaubt nicht verloren geht,sondern ewiges Leben hat. Joh.3,16

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