Donnerstag, 30. Dezember 2010

Von guten Mächten wunderbar geborgen...

Ob als Lied oder auf einer Neujahrskarte, immer wieder pünktlich zum Jahreswechsel erscheinen auch diese Verse von Dietrich Bonhoeffer. Wenn man dieses Gedicht im Zusammenhang liest,bemerkt man diesen eigenartigen Gegensatz zwischen der Geborgenheit zu Hause, wo Familie und Freunde den Schein der Kerzen geniessen, und der bangen Ahnung von unheimlichen Gefahren,die sich zusammenbrauen. Und das Geheimnis scheint in diesem Wissen zu liegen :“Gott ist bei uns…“ Und dann mögen die Mächte der Finsternis noch so toben, sie werden uns nicht besiegen.
Eine Reporterin fragte junge Leute,die Feuerwerk für Silvester einkauften,ob so etwas denn nötig sei. „Doch das muß sein,“war die Antwort.“Es ist ein Schutz gegen böse Mächte.“ Kurz vorher war die Nachricht von einem vereitelten Bombenanschlag gesendet worden. Ich staunte. Zunächst einmal darüber,daß dieser junge Mann an unsichtbare Mächte glaubt. Auch wenn er das halb im Spaß sagte, viele Leute glauben an die Exitenz von unsichtbaren Mächten. In meiner Jugendzeit hätte sich niemand getraut,so etwas vor laufender Fernsehkamera zu sagen. Da glaubte man nur an das was man sehen konnte. Inzwischen scheint sich das geändert zu haben.
Viele Leute haben Angst. Ob gegen die bösen Mächte das Abbrennen von Neujahrskrachern hilft? Ich denke, die alten Rezepte, sowohl Mißtrauen gegen Ausländer, als auch das Übersehen von Gefahrenherden werden uns da nicht helfen können. Im Hintergrund sind nämlich geistliche Mächte im Kampf um die Herrschaft.
Die Nachfolger Mohameds beneiden die Christen um ihre Nähe zu Gott. Als Mohamed starb, bestürmten ihn seine Schüler,daß er ihnen noch mehr über Gott sagen sollte. Aber er wußte auch nicht mehr und konnte nur antworten „Fragt die Dschinns(die Dämonen)!“ Von daher wird erklärlich,was junge Leute zu Selbstmordattentaten treibt. Und es wird auch deutlich,daß militärische Kräfte alleine kein ausreichender Schutz sind. Aber der Herr,dem im Himmel und auf Erden alle Gewalt gegeben ist,der kann uns auch vor den bösen Mächten bewahren. „Gott ist bei uns,am Abend und am Morgen,und ganz gewiß an jedem neuen Tag.“

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