Freitag, 11. November 2011

Der Einzelne ist wichtig!

Vor kurzem stand in den Nachrichten, dass ein 14 Jähriger Selbstmord gemacht habe. In Tokyo habe er die Absperrung überklettert und sich vor den Zug geworfen. Die Mutter sagte, dass er sich vorher beklagt habe, dass ihn das Lernen so fertig gemacht hätte.
Bei solchen Nachrichten merkt man seine ganze Hilflosigkeit. Kinder, die noch nicht begriffen haben, dass ihr Leben einen unschätzbaren Wert hat, werfen es weg. Was nützt da der hohe Stand der Technik und der hohe Lebensstandard? Die Menschen brauchen das Wort Gottes, das ihnen sagt, wie einzigartig und wichtig sie sind!
Gestern lasen wir in der englischen Bibelstunde den Psalm 90. Und wir waren uns darüber einig, dass das Leben tatsächlich schnell vorbei geht. Wir lasen von dem Zorn Gottes über die menschliche Dummheit, den Schöpfer zu ignorieren und es auf eigene Faust zu versuchen. Wir wussten aber auch um die Liebe des Vaters, der es dabei nicht stehen ließ. Gott setzte Himmel und Erde in Bewegung, damit wir verlorenen Söhne und Töchter den Weg zum Vaterhaus finden sollten.
In diesem Land hat sich das noch nicht herumgesprochen, wie wichtig ein einzelner Mensch ist. Noch immer wird in Japan die Gruppe wichtiger genommen als ein einzelner. Und ich als Missionar muss sehr aufpassen, dass mir der gute Hirte nicht aus den Augen gerät, der die 100 Schafe in der Wüste ließ, um das eine verlorene zu suchen. Diese Gefahr ist sehr groß.

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