Samstag, 29. November 2014

Gott kennen ist Leben



Wir kamen auf Heimataufenthalt. Da wir in Japan gearbeitet hatten, wo Linksverkehr ist, und einen langen Flug hinter uns hatten, hatten wir darum gebeten ,vom Flughafen abgeholt zu werden. Dazu wurde ein Praktikant geschickt, der uns nicht kannte, und den wir nicht kannten. Wir warteten, dass jemand uns anspräche, oder ein Schild mit unsern Namen oder unserer Mission vorzeigte.
Schliesslich riefen wir zur Mission an. Sie hatten aber jemanden abgeschickt. Als die Leute aus dem Flugzeug sich alle verlaufen hatten fanden wir endlich noch einen jungen Mann in der Lobby des Flughafens. Und er war es.
Die Adventszeit erinnert uns daran, dass unser Herr auf diese Erde kommen will. Wir sollen bereit sein für ihn. In Jesaja 1,3 ermahnt der Prophet das Volk Gottes,dass es seinen Herrn überhaupt nicht kennt. „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt es nicht, und mein Volk versteht es nicht.“
In dieser Zeit geht es also darum,dass wir uns auf das Verhältnis zu unserm Herrn besinnen sollen. Die Vorweihnachtszeit scheint in erster Linie dazu da zu sein, dass wir das Leben geniessen. Gutes essen und trinken, es sich gemütlich machen, eine schöne Atmosphäre erleben,Kerzen anzünden, Weihnachtsmusik hören, träumen…
Das alles muss nicht falsch sein, aber wenn wir Menschen nicht Gott suchen wollen, dann kann es uns in dieser Zeit in die Irre leiten. Man kann sein Leben geniessen und doch voll an Gott vorbei leben. Solange nicht Jesus den ersten Platz hat, helfen uns alle andern Dinge nicht. Solange ich Gott nicht für seine guten Gaben danke, haben Essen, Trinken usw ihr Ziel verfehlt.
Und es gilt auch umgekehrt: wir brauchen keine Angst zu haben vor Mangel, Leiden, Verzicht, solange wir uns an den Herrn halten können. Wir können tatsächlich aus allem ein Gebet machen. Wir können in dieser Welt als Herren leben, solange wir uns selbst dem HERRN als Eigentum hingeben.

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