Donnerstag, 12. Juni 2008

auf Leben und Tod

Der Amokläufer vom letzten Sonntag beschäftigt noch immer die Gemüter.Jeden Tag erfahren wir in den Nachrichten neue Einzelheiten über diesen Einzelgänger,der seinen Mordplan ins Internet stellte in der Hoffnung,er werde dadurch Interesse auf sich ziehen. So ganz verstehen kann man das ja auch nicht. Muß man wirklich das Leben von anderen kaputtmachen,wenn man auf die eigene Einsamkeit hinweisen will?
Natürlich fangen jetzt die Analytiker wieder beim Elternhaus an, andere sehen die Probleme der japanischen Gesellschaft in diesem Amoklauf auf gedeckt. Auch das läßt sich nicht von der Hand weisen,daß durch die Technisierung und Vernetzung mit dem Internet die Vereinsamung der Einzelnen nicht verhindert werden kann.
Aber ich glaube,daß der Wert des Lebens vor allen von denen verstanden wird,die der Biblischen Botschaft vom Schöpfer glauben,der alle Menschen nach seinem Bilde gemacht hat. In einem Land in dem diese Botschaft unbekannt ist, sterben jedes Jahr durchschnittlicher 30.000 Menschen durch Suizid. Auch bei Leuten die depressiv sind, ist das Gewissen eine Bremse, sich das Leben zu nehmen, wenn sie an der Bibel orientiert sind. Der Gedanke an den Schöpfer,der uns das Leben gegeben hat,und in dessen Augen wir wertvoll sind, vor dem wir auch verantwortlich sind, wirkt auch bewahrend.
Wie so Christen ohne Not den Kreationismus aufgeben sollten zugunsten eines Evolutionismus, dem es egal ist,was aus dem Einzelnen wird und welche ethischen Konsequenzen sich daraus ergeben, das verstehe ich nicht.

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