Sonntag, 1. Juni 2008

Noch ein Monat

In einem Monat fliegen wir los nach Deutschland...Und es ist noch so viel zu tun,daß ich vor lauter Aufregung den Überblick verliere und überhaupt nichts mache,jedenfalls nichts,was man konkret als Vorbereitung bezeichnen könnte. Manchmal beneide ich Luther,der am Vorabend des Weltuntergangs erst mal noch sein Apfelbäumchen pflanzen und seine Schulden begleichen wollte.
Ob dieser Überblick über die Lage auch damit zusammenhing,daß Luther viel Zeit im Gebet verbrachte? In unserer Zeit,wo so viele neue Infos auf einen zukommen, und man immer wieder neu sich umorientieren und Dinge einordnen muß, wie notwendig ist es da, die Dinge von einem andern Blickpunkt zu sehen! Im Gespräch mit Gott erkenne ich,was wichtig und was weniger wichtig ist.Meine Gefühle kommen zur Ruhe. Ich bin geborgen,weil mein Vater im Himmel alles in seiner Hand hat. Und dann ist der Druck weg, daß ich unbedingt was machen muß,was ich eigentlich noch gar nicht tun kann. Dann kann ich abwarten, bis die nötigen Informationen kommen,und muß keine vorschnellen Entscheidungen treffen. Dann bin ich auch frei,daß zu sehen,was jetzt und hier zu tun ist. Und dann habe ich auch die Kraft und den Willen dazu.

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