Samstag, 24. Januar 2009

Der Heilsbringer

Der Weg scheint scheint schon für ihn vorgegeben zu sein. Erst einmal muß er Optimismus verbreiten,der sich nicht einschüchtern läßt. Und dann muß er den Kontrast zu seinem Vorgänger im Amt augenfällig machen. Er ist ein anderer,und er hat auch einen andern Stil.
Auf so jemanden hatten alle schon lange gewartet. Und jetzt ist er da. Barrack Obama.
Natürlich werden die Enttäuschungen auch kommen, sowohl bei seinen Fans als auch bei ihm selbst. Solange er selbst das Image aufrecht erhalten kann,daß er der Macher ist, werden sie ihm folgen. Aber wenn ihm selbst bewußt wird,daß er auch nur von anderen benutzt wird und selber auch nicht viel ändern kann,dann wird ihn das entweder lähmen oder zum Schauspieler machen.
In der gegenwärtigen kritischen Situation sind solche Führerfiguren notwendig,damit es überhaupt weiter geht,damit die Wirtschaft nicht völlig zusammenbricht.
Aber das Heil das wir Menschen brauchen, ist mehr. Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein,steht in der Bibel. Das merken auch die Leute in Japan. Wir brauchen die Gewißheit,daß unser Leben sich lohnt,daß unter dem Strich etwas herauskommt.
Jesus ist gekommen,um das Leben in seiner Fülle zu schenken. Er alleine ist der wahr Heilsbringer.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Kann man Gottes Reich sehen?

Wenn doch alles noch einfacher wäre! Wenn die Leute gleich sehen würden,daß Gott sie liebhat, ud sie sich selbst den besten Gefallen tun,wenn sie ihr Leben ihm ausliefern! Wenn die Leute,die sich einsetzen auch gleich die entsprechende Anerkennung bekämen. Aber so glatt läuft es ja nicht.
Da ist ein Pastor,der fleißig arbeitet,der sich in Liebe und Ausdauer um seelisch Labile bemüht,aber erntet er Dank dafür? Ihm werden Vorwürfe gemacht,weil die kleine Gemeinde nicht so viel Geld hat. Andere haben grobe Fehler gemacht, dieser Mann aber sorgt dafür,daß die Leute einen positiven Eindruck von der Gemeinde bekommen. Und statt ihm dafür zu danken, macht man es ihm noch schwerer. Natürlich mit der besten Absicht.
Viele Menschen verlieren in dieser Zeit ihre Arbeit. Auch da geht es nicht nur nach Verdienst und Leistung. Und oft fragt man sich, wo denn die Gerechtigkeit bleibt. Und wieso Gott nicht dafür sorgt,daß die Guten belohnt und die Bösen bestraft werden.
Auft die Frage nach dem Reich Gottes hat Jesus geantwortet : "Es ist mitten unter euch!" Gott ist da, und er hat auch schon Leute,die für sein Reich vorbereitet werden. Aber die meisten von uns sind blind für das,was da geschieht. Und doch findet eine Veränderung schon jetzt und hier statt. Vielleich suchen wir das Reich Gottes nur am falschen Ort. Wir suchen die großen überwältigenden Ereignisse, die beeindruckenden Versammlungen, die rauschenden Feste...
Aber Gottes Reich wird sichtbar in dem Pastor,der sich durch die schwierige Lage nicht entmutigen läßt, in dem Christen der auch für seinen Verfolger betet, in dem Armen,der von seinem wenigen opfert,damit andere das Evangelium hören können.
CS Lewis schrieb einmal (sinngemäß)daß nichts den Teufel so sehr in Verzweiflung bringen könnte wie Christen,denen das Wasser bis zum Hals steht,und die trotzdem ihren Glauben festhalten.