Donnerstag, 14. April 2011

Besuch aus Deutschland

Am 10.April besuchte uns unser Missionsleiter Erhard Michel mit seiner Frau Ruth. In dieser Zeit,wo die Leute in Japan sich Sorgen machen, weil so viele durch das Erdbeben und die Tsunami im Nordosten des Landes umgekommen sind, und andere kein Zuhause mehr haben,war die Predigt über Johannes 20,1 eine mutmachende Botschaft. Gott handelt schon,wenn alles noch dunkel ist.Wenn das Arbeitsgebiet unserer Mission auch 500 km von dem Katastrophengebiet entfernt ist,und auch von dem Reaktorunfall keine direkte Bedrohungh ausgeht, so sind doch manche bedrückt,von dem was geschehen ist. Aber genau jetzt ist das Evangelium wichtig. Viele bestätigten es mir nachher,wie befreiend sie diesen Hinweis auf den allmächtigen Gott empfanden,der auch da Hoffnung hat,wo Menschen keine sehen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen merkten wir beim Spazierengehen durch den Park in der Nähe,dass der Frühling Einzug gehalten hat. So viele Leute wie vorher kaum,hatten sich hier niedergelassen, um die warme Sonne und die Kirschblüten zu geniessen. Familien, Junge und Alte, es war etwas los. Mir kam der Satz aus Goethes Osterspaziergang in den Sinn:"Hier bin ich Mensch,hier darf ichs sein."
Wir hoffen und beten,dass noch viele erkennen,dass auch die Kirschblüte ein Geschenk des Schöpfers ist,der uns lieb hat,und bei dem wir Geborgenheit und Schutz finden.