Sonntag, 28. September 2014

Herbstmorgen

Heute morgen war es noch neblig. Wir hatten auch nicht in Meerbusch übernachtet. Je mehr wir in den Westen kamen, desto heller wurde es. Nicht jeder Herbstmorgen beginnt mit strahlendem Sonnenschein. Manchmal muss man auch warten, bis die Sonne den Nebel besiegt hat.
Wie oft will uns die Dunkelheit die Freude rauben! Dabei gibt es so viel zum Freuen! Gottes unveränderliche Treue, der immer zu mir steht und mich als sein Kind festhält, ist jeden Morgen neu ein Grund zum Loben und Danken.
In dieser Zeit, wo es kälter wird, merkt man auch, wie man leichter müde wird. Husten- und Schnupfenbazillen schwirren in der Luft und  sorgen für vermehrte Grippeanfälle. Vielleicht ist es sogar gut,dass man öfter Pause macht, damit der Körper Gelegenheit hat, stärker zu werden. Der Nebel  drückt schon mal auf die Stimmung. Aber wenn dann die Sonne durchkommt, geht es einem wieder besser.
Der Sprücheschreiber sagt in Kapitel 4,18 Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet, bis zum vollen Tag.  Das erinnert mich an einen Sonnenaufgang in den japanischen Bergen. Da konnte ich das so richtig mit erleben, wie das jungen Licht immer stärker uns kräftig wurde. Man spürte, wie es zunehmend wärmer wurde. So wünsche ich es mir für mein Leben auch. Das Bibelwort macht uns Mut, „gerecht“ zu leben, also dem Wort Gottes zu gehorchen.