In Johannes 8, 31 und 32 hat Jesus interessante Worte
gesprochen.
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die
an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig
meine Jünger
Also, die an Jesus glauben, die ihm vertrauen, die sollen sich
auch an die Bibel halten. Erst dann können sie wirklich von ihm lernen. Ich
lese die Bibel. Aber ich tue das nicht, weil man es als Christ tun soll,
sondern um Jesus noch besser kennen zu lernen.
Mir ist das jetzt schon so oft passiert, dass ich es hier
weitergeben kann. Der erste Augenblick, wenn ich eine Bibelstelle aufschlage
und sie lese, dann sagt sie mir oft gar nichts. Und ich frage mich: das soll
Gottes Wort sein? Will Gott mir dadurch etwas sagen. Ich empfinde überhaupt
nichts.
Aber was hat der Herr in V31 gesagt? „Wenn ihr die Bibel
aufschlagt, seid ihr tatsächlich meine Schüler“?
Nein! „Wenn ihr an meinem Wort bleibt. . .“ Und das lohnt
sich tatsächlich. Je länger ich über das nachdenke,was ich lese, desto mehr
redet dieses Wort zu mir. Und dann merke ich, was der Herr mir sagen will.
Manchmal ist das nicht gleich etwas, was ich tun kann. Oft merke ich, dass ich
das gar nicht kann. Ich sehe meine Grenzen. Und ich muss mit meinem Herrn eine ganze Weile reden, bis ich erkenne,
dass mein Herr nicht so ein hartherziger Gesetzgeber ist, sondern dass er sehr
großzügig ist. Es geht ihm nicht in erster Linie darum, dass ich was tue,
sondern dass ich ihn erkenne. „Ihr werdet die Wahrheit erkennen.“ Und die
Wahrheit bedeutet, dass Gott mich liebhat. Aber wenn mir das klar wird, dann
wird auch das Dunkele hell und das Schwere leicht. „Die Wahrheit wird euch
freimachen.“