Dienstag, 24. November 2015
Weihnachten = Du bist geliebt!
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Verantwortung als Christen
Wer sind „meine geringsten Brüder“?
Bei dem Andrang der Flüchtlinge aus Syrien war das Echo sehr verschieden. Die meisten haben nicht lange überlegt und gleich zugepackt,bzw. da geholfen, wo etwas zu helfen war. Andere waren von vorneherein skeptisch. Der Anblick der Menschenmassen, die sich an den Grenzen drängelten, machten einigen doch Angst. Die Prahlereien der ISIS Soldaten hatten zu diesen Sorgen auch ihren Teil beigetragen. Die Beteuerungen der schon länger in Deutschland lebenden Muslime, dass die ISIS ja nicht der wahren Islam sei, hatten sicher auch Einfluss auf dieses Misstrauen. Die Enthusiasten hatten auf die Zauderer ein Bibelwort als Antwort, mit der ihr Zögern plattgewalzt werden konnte. Matthäus 25,40b Was ihr getan habt einem von diesem meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Wenn wir den Brüdern Jesu helfen können, dann erübrigt sich jede Kalkulation, ob wir uns das auf die Dauer leisten können.
Die Frage ist nur, wen hat der Herr, denn mit seinen Brüdern gemeint? Ist das einfach jeder Bedürftige, jeder der mal ins Gefängnis gekommen ist - oder wer? In Mt10,42 verspricht der Herr: Und wer einem dieser Geringsten auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist,wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben. Damit meint der Herr also offensichtlich die Christen, die um Jesu willen verfolgt werden. Wir sind aufgerufen, uns für sie einzusetzen, sie zu besuchen und uns für sie einzusetzen. Das damit die überfordert sind,die selber gar nicht genau wissen, ob sie Christen sind, und die auch gar nicht genau den Unterschied kennen zwischen Christen und Muslimen, das liegt auf der Hand. So lange jemand behauptet, Christen und Muslime glaubten an denselben Gott, kann er ja auch nicht wissen, weshalb ehemalige Muslime Christen geworden sind und es auch bleiben wollen, anstatt sich dem Druck der Mehrheit zu beugen.
Deshalb möchte ich die, die wissen weshalb sie selbst an Jesus glauben, bitten , ihren Brüdern und Schwestern zu helfen.
Mittwoch, 1. Juli 2015
wenn ich so nachdenke. . .
Wenn ich so die letzten beiden Jahre überschaue, erscheint mir der Wechsel nach Düsseldorf etwas schnell gewesen zu sein. Weil die Zeit davor eher überschaubar war, und mit der Rückkehr nach Deutschland etwas völlig neues begann, wollte ich so bald wie möglich in geregelten Verhältnissen weiterarbeiten. In einer japanischen Gemeinde in Deutschland konnte ich tun, was ich vorher auch getan hatte, nämlich Japanern das Evangelium weitersagen. Aber ich hätte doch meine Vorgänger im Dienst fragen sollen, wie es ihnen ergangen sei und was sie mit raten würden.
Wir haben auch gebetet und nach dem Willen Gottes gefragt. Aber wir hätten lieber noch etwas warten sollen. „Gott kommt spätestens rechtzeitig.“ hörte ich neulich. Ich wollte möglichst schnell alles fertig haben. Auf die Weise mussten wir einmal nach Meerbusch umziehen und einmal wieder zurück in diese Gegend. Das war für meine Familie eine unnötige Belastung.
Jetzt hat das Rentenalter begonnen, die Zeit der „Entschleunigung“. Ich muss keine schnellen Entschlüssse treffen, um Menschen bei Laune zu halten.Ich will mir mehr Zeit nehmen, auf Gottes Stimme zu hören.
Samstag, 30. Mai 2015
Auf dem Eisbrecher
Mittwoch, 13. Mai 2015
An der Qelle
An der Quelle
Wir nutzen die Frühlingszeit aus, um die Gegend um Angelburg zu erkunden. Ich geniesse das satte Grün der Buchen, der Duft der Wälder. Wandern wäre wohl geprahlt, spazieren gehen trifft es wohl besser. Und man muss sich noch nicht mal bewegen, man kann diese wunderbare Gegend auch aus dem Auto sehen und sich darüber freuen.
Vor ein paar Tagen gingen wir noch mal einen Berg hoch zu einem Tretbecken. Da war noch kein Wasser drin, aber direkt daneben war eine Quelle. Reines Wasser, direkt aus dem Berg. Leute die es kennen, holen sich hier auch Wasser zum Trinken oder zum Kaffeekochen. Aber es ist schon etwas Besonderes, zu sehen, wie das Wasser aus dem Röhrchen fließt, und dieses kühle Nass aus der hohlen Hand zu trinken..
Ich höre die Einladung des Herrn Jesus: „Wen da dürstet,der komme zu mir und trinke!“ (Joh7,37b)
Der Zusammenhang macht klar, dass der Herr mit diesem frischen Quellwasser den Heiligen Geist meinte. Wie kommt ein Mensch dazu, gelingendes Leben zu erfahren. So viele sind unerfüllt ausgetrocknet. Und Jesus sagt einfach: „Wer Durst hat, komme zu mir und trinke!“ Darüber kann man sich viele tiefe Gedanken machen. Aber wer wirklich Durst hat, der trinkt. Jesus macht einen tatsächlich satt.
Sonntag, 3. Mai 2015
Der Mai ist gekommen....
....die Bäume schlagen aus. Gemeint ist mit dem Volkslied wohl, dass die Bäume grün werden. In Japan blühen im April die Kirschbäume und danach wird alles grün. In Deutschland kommt einem dieser Prozess etwas langsamer vor.Aber es wird auch Frühling. Und besonders das satte Grün der Buchen tut einem gut.Es ist eine schöne Jahreszeit. Allerdings muss ich wohl vergessen haben, wie kalt es um diese Zeit noch oft ist. Vor allem, wo ich eigentlich jetzt Zeit hätte, mich mehr um den Garten zu kümmern, komme ich am Ende doch nicht so schnell dazu, wie ich es mir vorgestellt hatte.Immerhin auf Barbaras Nachfragen hin habe ich jetzt doch schon ein bisschen Gartenland umgegraben.Beim Beschneiden der Hecke aus Fichten war ich eifriger, so eifrig, dass es meiner liebe Frau schon nicht mehr gefiel. Ihr wäre es lieber gewesen, wenn ich noch mehr Grünes stehen gelassen hätte.
Jedenfalls werde ich im Frühjahr immer wieder dankbar für die wunderbare Natur, die unser Schöpfer geschaffen hat. Wie lieb hat uns der Vater im Himmel!
Samstag, 28. März 2015
Uns wird eine Stunde geklaut! - oder nicht?
Seit 35 Jahren gibt es in Deutschland schon die Sommerzeit. Das erste Mal war es ein unbeschreibliches Hochgefühl. Es schien so, als hätte die Regierung damals eine ganz besondere Entdeckung gemacht- einen Weg, um unsere beschränkte Zeit noch viel effektiver zu nutzen. In der warmen und hellen Jahreszeit wollten wir eine Stunde früher aufstehen, um im Gegenzug in der kalten Jahreszeit eine Stunde länger schlafen zu können. Den größten Teil dieser "Zwischenzeit" von 1980 an bis jetzt befand ich mich mit meiner Familie in Japan. Da brauchten wir im Frühling die Uhren nicht vor- und im Herbst nicht zurückzustellen.
Einmal als wir in Deutschlande waren, wären wir beinahe zu einem Gottesdienst am Sonntagmorgen zu spät gekommen, weil wir es vergessen hatten, die Uhren vorzustellen. Aber auch sonst fanden wir schon öfter Gelegenheit, über den Sinn der Zeitumschaltung nachzudenken.
Wie viel Leute müssen dafür extra arbeiten, und müssen dafür bezahlt werden, um diesen Wechsel von der Winterzeit in die Sommerzeit und ein halbes Jahr später das Zurückschalten der Uhren reibungslos zu gewähren.
Alle fünf oder sechs Jahre kamen wir zurück nach Deutschland, und konnten schon im Flugzeug unsere Uhren acht Stünden zurückstellen. Das war schon lästig genug. Die erste Zeit in Deutschland waren wir noch ganz ausserhalb des normalen Zeitrhytmusses, es war eine Art Benommenheit, die auf Neudeutsch Jetlag genannt wurde. Man war jedesmal froh, wenn man endlich wieder in das normale deutsche Zeitgefühl gefunden hatte.
Und so etwas machten die Deutschen und alle anderen Europäer ohne Not - also freiwillig? Es war schwer zu verstehen. Selbst wenn dieser Zeitwechsel am Sonntag stattfindet, wo es bei den meisten keinen Unterschied zu machen scheint,ob sie morgens um Acht oder um Neun aufstehen - die Fachleute sehen in solche Umstellungen einen beträchtlichen Stressfaktor.
Als Christ kann ich dem ganzen trotzdem noch einen positiven Aspekt abgewinnen. Ich werde im Jahr zweimal an eine Tatsache erinnert, die die meisten Leute nur allzu schnell vergessen.
Gott ist der Herr meiner Zeit. In einem Song heißt es: Gott hat Anspruch auch auf Ihre Zeit, und jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Einmal als wir in Deutschlande waren, wären wir beinahe zu einem Gottesdienst am Sonntagmorgen zu spät gekommen, weil wir es vergessen hatten, die Uhren vorzustellen. Aber auch sonst fanden wir schon öfter Gelegenheit, über den Sinn der Zeitumschaltung nachzudenken.
Wie viel Leute müssen dafür extra arbeiten, und müssen dafür bezahlt werden, um diesen Wechsel von der Winterzeit in die Sommerzeit und ein halbes Jahr später das Zurückschalten der Uhren reibungslos zu gewähren.
Alle fünf oder sechs Jahre kamen wir zurück nach Deutschland, und konnten schon im Flugzeug unsere Uhren acht Stünden zurückstellen. Das war schon lästig genug. Die erste Zeit in Deutschland waren wir noch ganz ausserhalb des normalen Zeitrhytmusses, es war eine Art Benommenheit, die auf Neudeutsch Jetlag genannt wurde. Man war jedesmal froh, wenn man endlich wieder in das normale deutsche Zeitgefühl gefunden hatte.
Und so etwas machten die Deutschen und alle anderen Europäer ohne Not - also freiwillig? Es war schwer zu verstehen. Selbst wenn dieser Zeitwechsel am Sonntag stattfindet, wo es bei den meisten keinen Unterschied zu machen scheint,ob sie morgens um Acht oder um Neun aufstehen - die Fachleute sehen in solche Umstellungen einen beträchtlichen Stressfaktor.
Als Christ kann ich dem ganzen trotzdem noch einen positiven Aspekt abgewinnen. Ich werde im Jahr zweimal an eine Tatsache erinnert, die die meisten Leute nur allzu schnell vergessen.
Gott ist der Herr meiner Zeit. In einem Song heißt es: Gott hat Anspruch auch auf Ihre Zeit, und jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Samstag, 17. Januar 2015
Die Wahrheit wird euch frei machen
In Johannes 8, 31 und 32 hat Jesus interessante Worte
gesprochen.
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die
an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig
meine Jünger
Also, die an Jesus glauben, die ihm vertrauen, die sollen sich
auch an die Bibel halten. Erst dann können sie wirklich von ihm lernen. Ich
lese die Bibel. Aber ich tue das nicht, weil man es als Christ tun soll,
sondern um Jesus noch besser kennen zu lernen.
Mir ist das jetzt schon so oft passiert, dass ich es hier
weitergeben kann. Der erste Augenblick, wenn ich eine Bibelstelle aufschlage
und sie lese, dann sagt sie mir oft gar nichts. Und ich frage mich: das soll
Gottes Wort sein? Will Gott mir dadurch etwas sagen. Ich empfinde überhaupt
nichts.
Aber was hat der Herr in V31 gesagt? „Wenn ihr die Bibel
aufschlagt, seid ihr tatsächlich meine Schüler“?
Nein! „Wenn ihr an meinem Wort bleibt. . .“ Und das lohnt
sich tatsächlich. Je länger ich über das nachdenke,was ich lese, desto mehr
redet dieses Wort zu mir. Und dann merke ich, was der Herr mir sagen will.
Manchmal ist das nicht gleich etwas, was ich tun kann. Oft merke ich, dass ich
das gar nicht kann. Ich sehe meine Grenzen. Und ich muss mit meinem Herrn eine ganze Weile reden, bis ich erkenne,
dass mein Herr nicht so ein hartherziger Gesetzgeber ist, sondern dass er sehr
großzügig ist. Es geht ihm nicht in erster Linie darum, dass ich was tue,
sondern dass ich ihn erkenne. „Ihr werdet die Wahrheit erkennen.“ Und die
Wahrheit bedeutet, dass Gott mich liebhat. Aber wenn mir das klar wird, dann
wird auch das Dunkele hell und das Schwere leicht. „Die Wahrheit wird euch
freimachen.“
Abonnieren
Posts (Atom)