Dienstag, 28. April 2009

Wie in Japan der Krieg beendet wurde

Heute ist der erste Feiertag der Goldenen Woche in Japan. In dieser Zeitspanne fallen einige Feiertage zusammen, so daß viele Unternehmen Urlaub machen. In einer Zeit in der die Arbeiter kaum Freizeit hatten,war das ein großes Ereignis und auch jetzt noch verreisen viele in der Goldenen Woche.
Am 29. April ist der Geburtstag des verstorbenen Kaisers Hirohito. Er ging in die Geschichte ein als der Kaiser,der in einer Radiaoansprache zu verstehen gab, daß er nicht mehr Gott sondern nur noch Kaiser sein wollte. Den Eintritt Japans in den Krieg konnte er nicht verhindern. Die rechtsradikalen Kräfte benutzten den Kaiser oft als Marionette, um ihre Ideen durchzusetzen.
Der Initiative des Kaisers aber ist es zu verdanken,daß es bald zu Verhandlungen mit den USA kam,die das Land besetzt hatten. Der Kaiser ging zu dem Befehlshaber der amerikanischen Streitkräfte und bot ihm sein Leben an, wenn er sein Volk damit retten könnte.
Wenn ich das mit der Art und Weise vergleiche, wie die Nazis das deutsche Volk am Kriegsende im Stich ließen, um die eigene Haut zu retten,dann kann ich für Kaiser Hirohito nur Bewunderung empfinden.
Daß Jesus sein Leben gab, um uns Menschen vor dem drohenden Gericht Gottes zu retten, das liegt natürlich auf einer ganz anderen Ebene. Jesus verließ die Herrlichkeit Gottes. Seine Menschwerdung war ein Abstieg, für den es keine Parallele gibt. Und seine Liebe und Barmherzigkeit wird kein Mensch je erreichen. Wer sich auf ihn verläßt,den läßt er nicht im Stich.

Keine Kommentare: