Sonntag, 22. Januar 2012

Sohn des Glücks

“Begrüß Benjamin“ stand auf dem E-Mail. Das war eine Überraschung! Unser erstes Enkelkind ist also ein Junge. Als Tag steht der 18.Januar. Die Uhrzeit und das Gewicht überfliege ich erstmal. Die andern Details auch. Mutter und Kind wohlauf. Gott sei Dank!
Und dann öffne ich das beigefügte Foto. Ein Baby, das friedlich schläft. Ich kann die Tränen nicht mehr abwehren, gehe auf die Knie, um Gott zu danken.
Am Vortag wurde das Kind eines japanischen Pastoren geboren, am selben Tag das Kind eines anderen Pastorenehepaars, und dann Benjamin. Der biblische Benjamin hieß erst anders. Jakobs Lieblingsfrau Rahel, die spürte, dass sie Geburt nicht überleben würde, nannte ihn Ben-Oni(=Sohn des Unglücks).“Aber sein Vater nannte ihn Ben-Jamin“, wird in 1.Mose 35,18 berichtet. Jakob erweist sich hier als vernünftiger Vater, der seinem Kind den Segen Gottes wünscht.
Seit einigen Jahren macht sich die Hoffnungslosigkeit breit. Viele Leute haben Angst vor einer Katastrophe. Das Ende der Welt scheint nicht mehr weit zu sein. Und wir Menschen scheinen auch nicht ganz unschuldig daran zu sein. Aber anstatt umzukehren zu dem Schöpfer und ihn um Hilfe zu bitten, spielen einige verrückt. Entweder sie ignorieren die Gefahren, oder sie malen alles schwarz in schwarz und geben die Hoffnung ganz auf.
Dabei ist jedes neugeborene Baby ein Hinweis auf die Barmherzigkeit und Langmut Gottes, der seine Hand noch nicht von dieser Welt abgezogen hat. Jedes Kind, das neu auf die Welt kommt, sollte uns an den Schöpfer erinnern, der seinen Segen noch nicht zurückgezogen hat. Wir haben noch eine Chance. Es liegt an uns, ob wir sie nutzen!

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