So langsam beginnt die Zeit,
in der der Winter seine Sachen packen muß.Aber das macht er ja nie
bereitwillig. Und so wächst langsam die Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit.
Aber so wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so macht ein warmer
Sonnenstrahl auch noch kein Frühjahr.
An einem Tag klettert das
Thermometer, und man glaubt,ab jetzt brauchte man keine dicken Pullover mehr.
Aber am nächsten Morgen regnet es heftig, die nasse Kälte dringt einem bis auf
die Knochen. Und das graue Wetter verdirbt einem die Laune. Man läßt sich nach
unten ziehen und glaubt nicht, dass es je wieder hell und sonnig wird. Solche
Zeiten versinnbildlichen das Leben des Christen.
Wir leben von der
Hoffnung auf eine Welt ohne Tränen und Leiden. Wir warten auf einen neuen
Himmel und eine neue Erde, wo Gerechtigkeit herrscht. Die wachsenden Knospen,
die eine Blütenpracht versprechen, die ersten Frühlingsblumen wecken die
Hoffnung, dass der Frühling doch wieder kommen wird. Emmanuel Geibel sagt in
der ersten Strophe seines Gedichtes „Hoffnung“
Und droht der Winter noch
so sehr
mit trotzigen Gebärden,
und streut er Schnee und
Eis umher;
es muss doch Frühling
werden. Unten ein Bild der Pflaumenblüte vom 28.02.2013
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen